Tag: Hotels

Hotel Roboter auf dem Vormarsch

Roboter sind in Hotels und Restaurants auf dem Vormarsch – im Zimmerservice, am Empfang, als Kellner und Gepäckträger. Manche sprechen 19 Sprachen, andere mixen inzwischen Drinks oder kochen sogar Essen.

Insbesondere Low-Budget-Hotels werden in den nächsten Jahren von Robotern profitieren, da sie langfristig erhebliche Personalkosten einsparen.

Weitere Informationen unter:http://bit.ly/2fI5MU4 (in Englisch)


ReCap Trust Customer Conference 2015

Bjoern Radde at Trust Customer Conference Ich hatte letzte Woche kurz die Möglichkeit, an der diesjährigen Trust International Customer Conference in Wiesbaden teilzunehmen.

Neben den üblichen Supportern der Konferenz wie zum Beispiel TrustYou, Duetto oder auch Nor1 war dieses Jahr auch Okanda auf der Bühne vertreten und konnte Insights aus dem Meeting-Markt und das innovative Buchungsportal Okanda.com für Meetings vorstellen. Auf Okanda.com können erstmals Meetings wirklich online gebucht werden und somit heben wir uns vom Wettbewerb ab!

Sehr inspirierend fande ich jedoch auch die Session “Trust listen to you”: Trust International fragt wirklich seine Kunden, wo ihre Bedürfnisse und Wünsche an eine Weiterentwicklung des Systems bzw. des Unternehmens liegen. Somit bewies Trust für mich wieder einmal, dass “Kundenorientierung” nicht nur eine leere Worthülse darstellen muss sondern auch gelebt werden kann.

Ich freue mich schon auf die nächste Konferenz, auf der ich dann hoffentlich wieder zu 100% dabei sein kann. Ebenso freue mich mich über eine potentielle Zusammenarbeit zwischen den beiden innovativen Unternehmen Trust und Okanda.

(Foto: Björn Radde – Okanda – und Olaf Slater – Trust International – )


Björn Radde als Speaker beim HSMA eMarketing Day

Björn Radde als Speaker beim HSMA eMarketing DayVom 22. bis zum 23. März 2015 fand der 7. HSMA eMarketing Day in der In-Location beach38° in München statt und ich hatte die Möglichkeit, über das “Thema Real Time Advertising” als effektives Online-Marketing-Instrument für die Hotellerie  zu referieren.

Hierbei konnte ich den knapp 300 Teilnehmern auch Okanda.com und die Chancen für den Meeting-Markt präsentieren. Neben der Diskussion zum Vortrag konnte ich auch viele neue Kontakte in der Branche knüpfen und mein Netzwerk erweitern.

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal beim HSMA bedanken: http://www.hsma.de/emd15

 


Das Paradigma der “Einfachen Hotelbuchung”

Den Buchungsprozess so kurz und einfach wie möglich zu halten, ist der beste Weg die Conversion-Rate auf der eigenen Webseite zu optimieren. Denn die eigentliche Definition einer Conversion-Rate lautet:

Conversion-Rate = Bedarf – Probleme

Aber in Wirklichkeit sind die Online-Buchungsprozesse von den Hotels weder einfach noch kurz!

Der Fragen-Marathon

Fast alle Hotelketten oder einzelne Hotels bitten ihre Gäste in der Regel um die folgenden Angaben während des Buchungsprozesses:

Anrede, Vorname, Nachname, Straße und Hausnummer, Postleitzahl, Land oder Staat, E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Kreditkarte bzw. Zahlungsinformationen.

Viele der Hotels fordern zusätzlich auch die folgenden Informationen bei einer Online-Buchung von ihren Gästen:

Loyality- bzw. Kunden-Nummer, Buchung im Namen von jemand anderem, Mobilfunk-Nummer, Aktionscode, Gutschein-Code, Name der Firma, Rechnungsanschrift, etwaige Sonderwünsche und natürlich die Frage nach dem Newsletter-Abonnement.

Zusätzlich möchten die Hotels natürlich gerne Gastprofile generieren, um noch mehr über ihre Gäste zu erfahren und sie zu binden. So werden die willigen Bucher auch gebeten, ein Nutzer-Konto zu erstellen. Statt einfach nur eine Buchung durchzuführen, muss der Gast sich nun Gedanken über ein sicheres Passwort machen.

Im schlimmsten Fall verlässt der potentielle Gast den Buchungsprozess komplett frustriert, weil eine Fehlermeldung ihm signalisiert, dass er vergessen hat die Anrede auszuwählen und nun leider wieder jedes einzelne Feld des Buchungsschritts ausgefüllt werden muss.

Der Bucher ist ein Mensch

Im Allgemeinen ist es nicht wirklich schwer, den Buchungsprozess zu optimieren. Die Conversion-Rate zu optimieren bedeutet, sich einem Sachverhalt klar zu werden: Vor dem Bildschirm befindet sich eine Person die überprüft, ob sich der Aufwand lohnt, ein Formular auszufüllen oder nicht. Somit existiert eine einfache Kosten-Nutzen-Analyse!

Wenn über Kosten und Nutzen gesprochen wird, muss man sich der Tatsache bewusst sein, dass das menschliche Gehirn die Begriffe “Kosten” und “Nutzen” auf einer emotionalen Ebene mit “Schmerz” und “Belohnung” übersetzt (siehe hierzu auch André Morys). Eine weitere Tatsache ist, dass potenzieller Schmerz doppelt so schwer wiegt, wie die Aussicht auf Belohnung. Die Optimierung der Conversion-Rate hat also viel mit dem Wissen über Nutzer-Motivation und -Wahrnehmung sowie verhaltenswissenschaftlichen Grundlagen zu tun.

So wenige Fragen wie möglich stellen

Jede optionale Frage muss weggelassen werden. Aber auch bei den obligatorischen Informationsangaben stellt sich die Frage der Notwendigkeit. Das Paradigma einer “Einfachen Hotelbuchung” postuliert hierbei, dass nur eine E-Mail-Adresse und die Zahlungsinformationen (gerne mit verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten) notwendig sind! Jede andere Informationen kann auch nach der Buchung oder später an der Hotel-Rezeption abverlangt werden. Jede Aufforderung nach weiteren Informationen könnte als zusätzlicher Service dargestellt werden, um den Gast individuell zu behandeln, auf seine Bedürfnisse gesondert einzugehen oder ihm den Prozess im Hotel zu vereinfachen.

Ein kurzer Buchungsprozess impliziert, dass alles bei dem ausgewählten Hotel wirklich alles einfach ist. Der Gast steht im Mittelpunkt und auch der gesamte Aufenhalt im Hotel wird reibungslos funktionieren.

Zusammenfassung

Wenn Hotels ihre Conversion-Rate auf ihrer eigenen Webseite erhöhen wollen, sollten sie dem provokativen – aber innovativen Paradigma einer einfachen Hotelbuchung folgen:

Einfache Buchung = E-Mail-Adresse + Zahlungsinformation

Vielleicht sehen wir in Zukunft verstärkt kurze Buchungsprozesse, wenn mehr Hotels den Mut aufbringen es einfach zu versuchen.

 


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